Si adagia a 300 metri d’altezza sul versante occidentale del monte Arci, il più grande giacimento sardo di ossidiana, che lo incornicia coi suoi boschi e interrompe bruscamente una scenografia fatta di morbidi rilievi collinari, fra cui su Ventosu. Pau è un piccolo paese, di poco più di 300 abitanti, dell’alta Marmilla, territorio fertile e ricco di corsi d’acqua, dove si coltivano cereali, legumi, frutteti e vigneti. L’origine è forse romana, come testimoniano ritrovamenti di embrici, vasi, monete e tracce di antiche costruzioni in varie località, tra cui sa Telluri. Il nome stesso deriverebbe dal latino pagus (villaggio). Alla preistoria risalgono tre nuraghi, uno monotorre, su Castiu o Spadua, e due complessi, nelle località Arruinas e punta su Nuraxi. Oggi il borgo è articolato in una rete di strade su cui si affacciano antiche case in pietra. Al centro la parrocchiale di San Giorgio martire, in campagna la chiesetta di Santa Prisca martire, celebrata a inizio settembre.
Pau liegt in der historischen Region der Marmilla, an der Ostseite des Monte Arci, der den Ort mit seinen dichten Flaumeichenwäldern umrahmt. Die Landschaft ist von einer sanften Hügelkette beherrscht, unter denen "Su Ventosu" mit einer Höhe von rund 681 Metern hervorragt. Das Gebiet von Pau war aufgrund seiner reichen Obsidianvorkommen . ein vulkanisches Gesteinsglas, das für die Verarbeitung und den Handel bestimmt war . seit frühester Zeit von Menschen besiedelt. Im Mittelalter gehörte Pau zum Verwaltungsbezirk Parte Usellus im Judikat Arborea. In späterer Zeit, nach der Eroberung Sardiniens durch die Aragonier, wurde der Ort ein Lehen der Carroz, Grafen von Quirra. Im Straßenbild des historischen Ortskerns wechseln alte Steinhäuser und moderne Gebäude einander ab.
Die größte kulturelle Attraktion des Dorfes ist das Museo artistico dell'ossidiana (Kunstmuseum des Obsidians) in der via San Giorgio, wo die Kunstwerke des renommierten Obsidian-Bildhauers Karmine Piras und andere, von den Brüdern Atzori aus Oristano realisierte Werke ausgestellt sind. Aber auch eine archäologische Abteilung zu diesem glänzenden, eleganten vulkanischen Gestein befindet sich in Vorbereitung. Vom Museum aus kann man außerdem einen Naturrundweg zum Monte Arci begehen, der bis vor nicht langer Zeit von einem Teppich aus schwarzem Obsidian bedeckt war, von welchem sich noch heute mit bloßem Auge Bruchstücke erkennen lassen. Das hervorstechende Kennzeichen des Ortes ist also der Obsidian, der auch auf dem Platz vor dem Rathausgebäude bewundert werden kann, wo eindrucksvolle Monolithen aus behauenem Stein aufragen: einer nahe des Eingangs, der andere in einem Brunnen, welcher sich durch eine vielfarbige Gestaltung auszeichnet. Auf einem kurzen Ausflug erreicht man "Sa Telluri", wo bei einem Rundgang mit herrlichen Aussichtspunkten Spuren der römischen Kultur zu besichtigen sind. Am 1. September begeht der Ort das Fest zu Ehren von Santa Prisca Martire.