Das auf einem grünen Hügel gelegene Dorf Monteleone Roccadoria gehörte im Mittelalter der genuesischen Familie Doria, die dort eine Burg mit einer starken Umfassungsmauer errichten ließ, bevor es 1436 unter die Herrschaft der Krone von Aragon kam. Gegenwärtig kann man noch die Überreste einer Festung aus dem 13. Jahrhundert besichtigen, darunter hohe Mauern, verstümmelte Türme, Gefängnismauern sowie die Reste einer Kapelle und einer Zisterne. Der Name des Dorfes, der erstmals in einem Dokument aus dem späten Mittelalter (1364) erscheint, erinnert an die berühmte ligurische Familie, der das Dorf seinen Ursprung verdankt. Nicht weit entfernt erhebt sich die Punta di Pedra Ettori in der Gegend, die als Pagada de sos Turcos bekannt ist und deren Name an die siegreiche Schlacht erinnert, die die Einwohner gegen die Türken führten. Der etwa 644 m hohe Monte Minerva wirkt wie ein imposantes Bollwerk mit einer flachen, horizontalen Spitze und steil zum Boden abfallenden Wänden. Verschiedene Nuraghen- und Pränuraghenstätten in der Umgebung bezeugen eine sehr frühe menschliche Besiedlung (2000 - 1800 v. Chr.).
Das auf einem grünen Hügel gelegene Dorf Monteleone Roccadoria gehörte im Mittelalter der genuesischen Familie Doria, die dort eine Burg mit einer starken Umfassungsmauer errichten ließ, bevor es 1436 unter die Herrschaft der Krone von Aragon kam. Gegenwärtig kann man noch die Überreste einer Festung aus dem 13. Jahrhundert besichtigen, darunter hohe Mauern, verstümmelte Türme, Gefängnismauern sowie die Reste einer Kapelle und einer Zisterne. Der Name des Dorfes, der erstmals in einem Dokument aus dem späten Mittelalter (1364) erscheint, erinnert an die berühmte ligurische Familie, der das Dorf seinen Ursprung verdankt. Nicht weit entfernt erhebt sich die Punta di Pedra Ettori in der Gegend, die als Pagada de sos Turcos bekannt ist und deren Name an die siegreiche Schlacht erinnert, die die Einwohner gegen die Türken führten. Der etwa 644 m hohe Monte Minerva wirkt wie ein imposantes Bollwerk mit einer flachen, horizontalen Spitze und steil zum Boden abfallenden Wänden. Verschiedene Nuraghen- und Pränuraghenstätten in der Umgebung bezeugen eine sehr frühe menschliche Besiedlung (2000 - 1800 v. Chr.).
Das malerische Dorf mit seinem mittelalterlichen Ortskern liegt mitten in einer traumhaften Landschaft. Bei einer Wanderung in Richtung Valle del Temo, kann man möglicherweise die Wildpferden caddos birdes mit ihrer mythischen grünen Fellfarbe beobachten. von ihnen ist auch der Ortsname Sa urmira de su caddu 'irde (Spur des grünen Pferdes) abgeleitet. Zu den kunsthistorischen Sehenswürdigkeiten des Dorfes gehören die beiden romanischen Kirchen Santo Stefano und Sant'Antonio Abate aus dem 13.
Jahrhundert. Die Pfarrkirche Santo Stefano steht mitten im Ort und ist ein zweischiffiger Bau mit doppelter Apsis. die Kirche Sant'Antonio Abate befindet sich dagegen außerhalb des Ortes. Sie liegt auf dem Lande und wird von den Einwohnern Sant'Antoni de su Fogu genannt. Am 17. Januar feiert man das Fest des Heiligen Sant'Antonio Abate. aus diesem Anlass wird Wein gratis ausgeschenkt. Am 3. August findet das Fest des Santo Stefano mit einer religiösen Prozession, Tänzen auf dem Dorfplatz und Dichterwettbewerben in lokalem Dialekt statt.