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Montresta

Der kleine Ort Montresta liegt an einem Hang mit Korkeichenwäldern und Mittelmeermacchia, umgeben von Berggipfeln, und entstand im 18. Jahrhundert als Villa San Cristoforo, benannt nach einer kleinen Landkirche in der Nähe. Über ein Drittel des Gemeindegebiets ist waldbestanden. Einen besonderen Umweltwert besitzt die Silva Manna, die aus jahrhundertealten Korkeichen besteht. Das Gebiet war schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt, wie zahlreiche Stätten nuraghischen und punischen Ursprungs belegen. Im Mittelalter gehörte das Suttamonte geheißene Dorf zum Verwaltungsbezirk der Planargia im Judikat Torres. Der eigentliche Ort entstand gegen 1750 in Folge eines Besiedlungsplans für das Gebiet: Griechisch-korsische Siedler wurden vom König von Sardinien Karl Emanuel III. eingeladen, sich in diesem Gebiet niederzulassen, um es zu bewirtschaften. Dem Experiment war indes kein Erfolg beschieden, und ein Großteil der Siedler zog wieder fort. Noch heute erinnern gewisse Elemente der lokalen Architektur und des traditionellen Handwerks, insbesondere die aus Affodill und Binsen geflochtenen Körbe, an die griechische Kunst. Später wurde Villa San Cristoforo in Montresta umbenannt, ein Ortsname, der das ganze Gebiet bezeichnete, in dem das Dorf lag. Er soll angeblich Kornberg bedeuten, denn der erste Teil des Namens steht für Berg (monte) und der zweite für Ähre, für die Granne (arista) des Korns.

Montresta hat dem Besucher Verschiedenes zu bieten: eine großartige Landschaft mit zahlreichen Wäldern, unter denen die Silva Manna mit ihren jahrhundertealten Korkeichen hervorragt. eine Geschichte, die unzählige Zeugnisse hinterlassen hat. ferner ein blühendes Kunsthandwerk, das an die griechische und an die sardische Tradition anknüpft. In der Nähe der Ortschaft findet man Siedlungsreste und Zeugnisse aus unterschiedlichen Epochen, darunter mehrere Höhlengräber (domus de janas), einige Nuraghen, z.B. den Nuraghen Badu de sa rughe, und den eckigen Turm, der Sa Turre oder Nuraghe Turre genannt wird und das einzige punische Zeugnis der Gegend darstellt. Vor allem letzterer ist sehr interessant. Es handelt sich um einen rechteckigen karthagischen Festungsbau, an dessen Basis Spuren von Mauerwerk sichtbar sind, das den Verteidigungsbau vervollständigte. Unter den Kirchen von Montresta sind die Kirche Sacro Cuore, die in den 60er Jahren auf den Ruinen eines mittelalterlichen Baues errichtet wurde, und vor allem San Cristoforo Martire zu erwähnen. Letztere ist eine kleine Landkirche, die zu Beginn des 17. Jahrhunderts erbaut und ab 1750 von den griechisch-korsischen Priestern verwaltet wurde, die mit den neuen Siedlern ins Dorf gekommen waren. Den Namengebern dieser beiden Kirchen sind die wichtigsten Feste des Dorfes gewidmet. Am 28. April wird San Cristoforo mit einer religiösen Prozession, traditionellem Tanz und Gesang, Verkostung lokaler Erzeugnisse und Folkloreveranstaltungen gefeiert. Am zweiten Augustsonntag findet dagegen zur Feier des Sacro Cuore in der Örtlichkeit Su Casteddu, am Rand des Waldes S'Aspru das Schafsfest statt. Ein weiteres wichtiges Fest wird am 16. Januar zu Ehren von Sant'Antonio Abate mit dem kennzeichnenden, traditionellen Feuer begangen. Was das Handwerk anbelangt, ist Montresta für die Herstellung der typischen handgeflochtenen Körbe aus Affodill und Binsen und für die Herstellung von "bistoccu", dem typischen Brot der Gegend, bekannt.

Grottes de Neptune

Ein Ort, den man mindestens einmal im Leben gesehen haben sollte, von bewundernswerter Schönheit und Faszination: Die Neptun-Grotten gehören zu den herrlichsten Meereshöhlen Italiens und zu den faszinierendsten Naturschauspielen des gesamten Mittelmeerraums. Ihre Bildung geht auf circa zwei Millionen Jahre zurück: im Inneren eröffnen sich dem Besucher beeindruckende Karstformen, ein strahlend weißer Sandstrand und ein riesiger unterirdischer See. Die coves de Neptú (Katalanisch) wurden von einem Fischer im 19. Jahrhundert entdeckt und wurden schon bald zu einer touristischen Attraktion. Sie erstrecken sich horizontal auf rund vier Kilometern auf einer Höhe mit dem Meeresspiegel. Sie liegen 24 Kilometer von Alghero entfernt und sind der ganze Stolz des Meeresschutzgebiets von Capo Caccia-Isola Piana, im Park von Porto Conte.

Den Eingang erreicht man über die Escala del cabirol (Katalanisch), die sogenannte „Rehtreppe“: 654 Stufen winden sich am westlichen Ausläufer der Landzunge von Capo Caccia bis zur Mündung. Bequemer erreicht man den Eingang über das Meer, täglich verkehren Boote vom Freizeithafen der katalanischen Stadt oder vom Steg der Cala Dragunara in Porto Conte, wobei man gleichzeitig in den Genuss der steil aus dem Meer ragenden Felswände kommt. Während der Fahrt werden Sie von den unzähligen herrlichen Ausblicken auf Riviera del Corallo begeistert sein.

Der Besucherundweg führt etwa einen Kilometer lang durch die Grotten. Der Eingang ist ein mit Pflanzenablagerungen bedeckter Durchgang voller Stalaktiten und Stalagmiten. Ein neun Meter langer Säulengang führt zum kristallklaren Salzwassersee La Marmora, der bis zu hundert Meter lang und bis zu neun Meter tief ist. Von hier aus erhascht man erste Blicke auf den herrlichen Sandstrand, der früher vollkommen mit Kies bedeckt war. In der Mitte erhebt sich das sogenannte Weihwasserbecken, ein monumentaler Stalagmit mit mehreren kleinen Becken an der Oberseite, die in der Nähe nistende Vögel als Tränke nutzen. Zwischen großen Kanälen und Kalkgirlanden erhebt sich am Boden des Sees ein besonders geformter Stalagmit, der sogenannte ‘Weihnachtsbaum’. Über einen kurzen, leicht absteigenden Pfad gelangt man zur Sala delle rovine, dann zur majestätischen Sala della Reggia, in der sich ein besonders beeindruckendes Schauspiel bietet: eine 18 m hohe Säule reicht bis zum Gewölbe und formt zwei spektakuläre Bögen, welche die Decke zu stützen scheinen. Weiter geht es durch die Sala Smith (bzw. Sala dell´Organo), die nach einem ihrer ersten Erforscher benannt wurde (20. Jahrhundert). In der Mitte des Saals steht die große Orgel, der größte Tropfstein der Höhle, der an Orgelpfeifen erinnert. Schließlich gelangt man zur Sala delle Trine e dei Merletti (Schnürsenkel- und Spitzen-Saal), den unzählige, fadenförmige Tropfsteine schmücken. Den Abschluss bildet der Besuch der Tribuna della Musica (Musik-Tribüne), ein Balkon, von dem aus man auf ‘Reggia’, See und Strand blickt.

Neben den rund 150.000 Besuchern jährlich zieht es auch zahlreiche Höhlenforscher in die Grotten, denen der Zugang zu den tieferen, geheimen Felsräumen vorbehalten ist. Auf sie warten der Lago dei Funghi und durch die Galleria Metrò gelangen sie zu einem riesigen Saal mit einem 70 m langen und über 50 m tiefen, halbmondförmigen See. Die Tropfsteinhöhle war auch Schauplatz für einen Kinofilm: 1978 wurde dort die ‘Insel der neuen Monster’ nach Erzählungen von Jules Verne verfilmt.

In den Felsen bei Capo Caccia, einem bei Kletterern und Tauchern gleichermaßen beliebten Ziel, findet man weitere, faszinierende Höhlen. In der Nähe befinden sich des Weiteren die Grotta dei Pizzi e Ricami sowie die bekannte, riesige Grotta Verde, auch Altarhöhle genannt. Ihre Felswände können nur von erfahrenen Höhlentauchern erforscht werden. Ein kleiner unterirdischer See taucht alles in ein grünes Licht. Die Räume waren früher trocken und wurden vom 6. Jahrtausend v. Chr. bis ins Mittelalter als Kult- und Begräbnisstätte genutzt. In Bezug auf das weitläufige Unterwasser-Karstsystem ist vor allem die Grotta di Nereo zu nennen, die größte Unterwasserhöhle Europas, die Schauplatz für unvergessliche Tauchgänge ist. Vor Capo Caccia liegt die Insel Foradada (Forata), deren Name von einem Tunnel stammt, der die Insel von einem Ende zum anderen durchzieht, die sogenannte Grotta dei Palombi.

Piscina Rei

Der Strand von Piscina Rei besticht durch den weißen, feinen Sand und die Felsen, die im Meer kleine natürliche Poolbecken bilden. Der sanft ins Meer abfallende Meeresgrund ist ideal für im Wasser spielende Kinder. Hinter dem Strand gibt es niedrige Sanddünen und einen Strandsee, der von Schilf eingerahmt wird.

Piscina Rei befindet sich in der Ortschaft Costa Rei auf dem Gebiet der Gemeinde Muravera. Man erreicht Piscina Rei entlang der Panoramastraße, wobei die Zugänge zu den Stränden jeweils ausgeschildert sind.

Der Strand verfügt über ein großes Dienstleistungsangebot: Es gibt einen behindertengerechten Zugang, einen kleinen Parkplatz, einen Campingplatz, Hotels, Cafés, Restaurants und Nachtlokale. Außerdem können Sonnenschirme, Liegen und Tretboote gemietet werden. Dieser stark den Winden ausgesetzte Strand ist ein Mekka für Surfer und auch bei Freunden der Unterwasserjagd, Tauchern und Schnorchlern sehr beliebt.

Pinakothek und Archäologisches Museum von Sinnai

Das Museum von Sinnai setzt aus der Pinakothek und der archäologischen Abteilung zusammen.

Letztere präsentiert die Arbeitsergebnisse von Ausgrabungen und Oberflächenforschungen von 1994 bis heute und dokumentiert die Besiedelung des Gemeindegebiets seit der späten Jungsteinzeit bis ins Mittelalter hinein. Die Fundstücke stammen fast ausschließlich aus dem Gemeindegebiet. Durch erläuternde Texte zu den Fundorten, die den Besucher auf dem gesamten Rundgang begleiten, wird vermieden, die Gegenstände aus ihrem Kontext zu reißen.

Besonders interessant sind die Ausgrabungen zur Nuraghe von Santa Itroxia und zu den urgeschichtlichen Bauten von Bruncu Mogumu, aus denen ein Krug und eine Schüssel der orientalisierenden Zeit erhalten sind, und Papalinu. Von Interesse ist auch eine Ton-Statuette des Gottes Bes aus punischer Zeit, deren kultureller Kontext und Votivcharakter wahrscheinlich auf Heilgötter verweist.

Eine teilweise erhaltene Inschrift aus dem Hochmittelalter, in der San Saturnino erwähnt wird, bietet Einblicke in die Welt der Heiligen, die im ländlichen Gebiet von Solanas (Ortsteil von Sinnai) vor der Ankunft der Vittorini-Mönche im südlichen Sardinien verehrt wurden.

In der Pinakothek sind Gemälde von Künstlern zu sehen, die seit dem 16. Jahrhundert bis in die heutige Zeit hinein überwiegend im Südosten der Campidano-Region tätig waren.

Der Besucher bekommt einen Überblick über die Besiedelung eines großen Teils der Region Campidano di Cagliari im Südosten Sardiniens.

Adresse:

Centro socio-culturale "Monsignor C. Perra", via Colletta, 20 - 09048 Sinnai

Tel.: +39 070 780516

Träger:

Comune di Sinnai

Paulilatino

Pau liegt in der historischen Region der Marmilla, an der Ostseite des Monte Arci, der den Ort mit seinen dichten Flaumeichenwäldern umrahmt. Die Landschaft ist von einer sanften Hügelkette beherrscht, unter denen "Su Ventosu" mit einer Höhe von rund 681 Metern hervorragt. Das Gebiet von Pau war aufgrund seiner reichen Obsidianvorkommen . ein vulkanisches Gesteinsglas, das für die Verarbeitung und den Handel bestimmt war . seit frühester Zeit von Menschen besiedelt. Im Mittelalter gehörte Pau zum Verwaltungsbezirk Parte Usellus im Judikat Arborea. In späterer Zeit, nach der Eroberung Sardiniens durch die Aragonier, wurde der Ort ein Lehen der Carroz, Grafen von Quirra. Im Straßenbild des historischen Ortskerns wechseln alte Steinhäuser und moderne Gebäude einander ab.

Die größte kulturelle Attraktion des Dorfes ist das Museo artistico dell'ossidiana (Kunstmuseum des Obsidians) in der via San Giorgio, wo die Kunstwerke des renommierten Obsidian-Bildhauers Karmine Piras und andere, von den Brüdern Atzori aus Oristano realisierte Werke ausgestellt sind. Aber auch eine archäologische Abteilung zu diesem glänzenden, eleganten vulkanischen Gestein befindet sich in Vorbereitung. Vom Museum aus kann man außerdem einen Naturrundweg zum Monte Arci begehen, der bis vor nicht langer Zeit von einem Teppich aus schwarzem Obsidian bedeckt war, von welchem sich noch heute mit bloßem Auge Bruchstücke erkennen lassen. Das hervorstechende Kennzeichen des Ortes ist also der Obsidian, der auch auf dem Platz vor dem Rathausgebäude bewundert werden kann, wo eindrucksvolle Monolithen aus behauenem Stein aufragen: einer nahe des Eingangs, der andere in einem Brunnen, welcher sich durch eine vielfarbige Gestaltung auszeichnet. Auf einem kurzen Ausflug erreicht man "Sa Telluri", wo bei einem Rundgang mit herrlichen Aussichtspunkten Spuren der römischen Kultur zu besichtigen sind. Am 1. September begeht der Ort das Fest zu Ehren von Santa Prisca Martire.

Nughedu San Nicolò

Ein Besuch in Nughedu, mit seinem zentralen Dorfplatz und den eleganten kleinen Häusern, die dem Ort seinen Charme verleihen, ist empfehlenswert. Interessant sind auch mehrere Gebäude am Ortseingang im Tal. sie wurden im Anschluss an einen Durchbruch in den Felsen gebaut, besitzen an ihrer Vorderseite Wände aus Steinquadern und wirken dadurch sehr eindrucksvoll. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit in Nughedu ist vermutlich die Nekropole, bekannt als Höhlengrab (domus de janas) von Sos Furrighesos. Diese Grabanlage gehört eigentlich zum Gemeindegebiet des benachbarten Ortes Anela.

Sie erstreckt sich auf einer weiten Fläche und besteht aus insgesamt 18 Gräbern, die zwischen dem Ende der Jungsteinzeit und dem ersten Abschnitt der Bronzezeit entstanden sind. Die meisten Gräber, oder domus zeichnen sich durch reiche Dekorationen an den Innenwänden aus, darunter sieht man Stier-Protomen als Reliefdarstellungen, sowie verschiedene Zeichnungen und Wandmalereien. Eines der Gräber besitzt auch ein kleines Eingangstor, das, ähnlich wie bei den Gigantengräbern, von einer Stele umgeben, doch direkt in den Stein gemeißelt ist. Anlässlich der Heiligenfeiern der Apostel Petrus und Paulus, die Ende Juni stattfinden, wird ein großes offenes Feuer entzündet.

Gleichzeitig findet das Fest der Sas Panafittas statt, einem „armen” Gericht mit Brot. Das Brot, die spianata (in den Dörfern werden z. T. unterschiedliche Brotsorten verwendet) wird in kleinen Stücken wenige Minuten lang in heiße Brühe (Schafs- oder Rinderbrühe) getaucht. anschließend lässt man das Brot abtropfen und serviert es mit einer Tomaten-Fleischsauce und frischem sowie mit Hartkäse.

Turri

Es liegt im Herzen des flachen Teils der Marmilla, zwischen der Giara di Gesturi und der Giara di Siddi. Von Turri aus bieten sich abwechslungsreiche Ausblicke: im Frühling das Grün der bewirtschafteten Felder, im Sommer intensive Erdtöne. Die Ortschaft teilt sich mit San Gavino Monreale die Vorrangstellung in der Produktion von Safran, dem roten Gold Sardiniens. Das Dorf mit seinen etwas mehr als 400 Einwohnern besteht aus einem alten Kern mit typischen, von hohen Mauern umgebenen Hofhäusern, mit großen Vorhöfen und kleinen Familiengärten dahinter. Die Häuser blicken in der Regel mit großen Portalen auf die Straßen, einige stammen aus dem 19. Jahrhundert, die meisten aber aus dem 20. Jahrhundert.

Man kann die Stadt in Etappen besichtigen, von der Kirche San Sebastiano aus dem 17. Jahrhundert aus, vor der sich ein Gebäude aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts befindet, dem Sitz des Monte Granatico, eines historischen Getreidelagers. Der Bau hat ein herrschaftliches Erscheinungsbild mit palladianischen Verzierungen über dem Fenstersturz, die von der klassisch anmutenden Kunst des Autors zeugen. Auch der malerische Olivenpark und der Monumentalfriedhof Sant‘Elia sind einen Besuch wert. Im September findet ein ungewöhnliches Ereignis statt: die Vogelscheuchenausstellung.

Um das Stadtzentrum herum erstreckt sich ein Gebiet, das schon in prähistorischer Zeit bewohnt war, wie die zahlreichen Nuraghen in der Umgebung beweisen: die mit einem einzigen Turm Bruncu Monti Ari, Turriga, Sirissi und die beiden komplexen Nuraghen Cabonu und Su Senzu.

Campionna

Campionna befindet sich in der gleichnamigen Ortschaft auf dem Gebiet der Gemeinde Teulada. Diese Art der Küste wird auch als "Ria" bezeichnet und ist von einer besonderen landschaftlichen Vielfalt gekennzeichnet, gelangt man hier doch von Abschnitten mit weißem Sand zu Abschnitten mit Klippen aus Tonstein und Granit. Der Strand von Campionna zeichnet sich durch Kies und Felsen aus. Der Name geht auf das kleine Inselchen zurück, das direkt vor dem Strand liegt und mit der typischen Macchia des Mittelmeerraums bedeckt und über das Meer zu erreichen ist. Der Strand verfügt über keine Serviceleistungen. Das Meer fällt schroff ab und aus diesem Grund ist der Strand bei Freunden der Unterwasserjagd sehr beliebt.

Der Strand ist über die panoramareiche Küstenstraße "Costa del Sud" erreichbar, auf der es zahlreiche Ausfahrten zu den verschiedenen Stränden der Gegend gibt. Zum Strand Campionna folgt man der Beschilderung.

Der Strand ist wenig besucht und bietet Ruhe und Entspannung. Er ist der ideale Ausgangsort für Tauchausflüge zur nahegelegenen gleichnamigen Insel, die nur wenige Kilometer vom Strand entfernt liegt.

Marineledda

Dieser Strand befindet sich in der Ortschaft Porto Rotondo und zählt zur Gemeinde Olbia. Marineledda zeichnet sich durch einen hellen, feinen Sand aus, der teilweise von Felsen durchbrochen wird. Dieser einsam gelegene und ruhige Strand liegt inmitten einer einmaligen Landschaft. Er wird teilweise von herrlich duftenden Sträuchern, teilweise auch von Granitfelsen eingerahmt.

Von Porto Rotondo aus trifft man nach dem Restaurant Il Pirata in etwa 200 Metern Entfernung auf den Parkplatz und gelangt von hier aus auf einer ungeteerten Straße nach dem Tor zu Fuß zum Strand.

Das Serviceangebot umfasst einen Parkplatz und eine Verleihstelle für Tretboote und Boote.

Quartu Sant'Elena

Quartu Sant'Elena liegt in der Campidano-Ebene, am Fuße der imposanten Bergkette der Sette Fratelli und ganz in der Nähe der Salinen und des Molentargius-Teichs. Letzterer ist eine wahre Naturoase, die übrigens von der Europäischen Gemeinschaft geschützt wird, da man hier Kolonien von Flamingos bewundern kann, diesen Wasservögeln, die nur im Süden der Insel und in Frankreich nisten.
Die Küste, die in Poetto beginnt, besteht aus hohen Klippen, die das Meer überragen, und wunderschönen Stränden mit feinem weißen Sand oder kleinen Kieselsteinen wie Cala Regina, Is Mortorius und Mari Pintau, was wegen der wunderschönen Farben des kristallklaren Wassers "gemaltes Meer" bedeutet.

In der Stadt beherbergt die alte Basilika von Sant'Elena Imperatrice, der Schutzheiligen der Stadt, wunderschöne Fresken sowie eine Holzstatue der Heiligen, die am 13. September in einer Prozession getragen wird.
Außerdem ist das Casa Museo Sa Dom'e Farra (das Mehlhaus) ein für Campidano typisches Herrenhaus, in dem alte landwirtschaftliche Geräte ausgestellt sind. Im ethnografischen Museum der Stadt schließlich kann der Besucher in der Ausstellung mit dem Titel ' Il ciclo della vita ' (Der Lebenszyklus) ebenfalls Alltagsgegenstände aus vergangenen Zeiten betrachten, die mit den sardischen Traditionen verbunden sind.