Cagliari für begeisterte Vogelbeobachter

Fenicotteri rosa nello Stagno di Cagliari

Cagliari für begeisterte Vogelbeobachter

Die Rundfahrt bietet die Möglichkeit, besondere Naturgebiete Südsardiniens kennen zu lernen, die für zahlreiche Vogelarten zu natürlichen Lebensräumen geworden sind bzw. Vögeln Raum bieten, die in Cagliari überwintern. Es handelt sich um Feucht- und Schutzgebiete, die für Naturfreunde und begeisterte Vogelbeobachter genau das Richtige sind.
oasi naturali a un passo dal mare

Molentargius, Santa Gilla und Monte Arcosu

Die Rundfahrt bietet die Möglichkeit, besondere Naturgebiete Südsardiniens kennen zu lernen, die für zahlreiche Vogelarten zu natürlichen Lebensräumen geworden sind bzw. Vögeln Raum bieten, die in Cagliari überwintern. Es handelt sich um Feucht- und Schutzgebiete, die für Naturfreunde und begeisterte Vogelbeobachter genau das Richtige sind.

Fahr-/Gehzeit: 00h32 
Strecke: 25 km 

Stagno di Molentargius

Der Stagno di Molentargius liegt im Gemeindegebiet der Städte Cagliari und Quartu Sant’Elena am Küstenstreifen, der den langen Strand (Poetto) säumt. Er erstreckt sich über eine Fläche von 650 Hektar und besteht aus zwei Teilen, Bellarosa Maggiore und Bellarosa Minore, die sich aufgrund des unterschiedlichen Salzgehalts des Wassers nach Biotop und typischer Flora und Fauna voneinander unterscheiden. Dem Strandsee, der unter den Schutz der Ramsar-Konvention fällt, kommt in faunistischer Hinsicht wegen der großen Zahl von hier lebenden und zum Teil vom Aussterben bedrohten Vogelarten eine große Bedeutung zu. Seit Jahren ist der Stagno di Molentargius für sie natürlicher Lebens- und Reproduktionsraum. Unschwer erblickt man den Rosaflamingo, der seit 1993 dort nistet. Im Sumpfgebiet Bellarosa Minore kann man dagegen den Stelzenläufer, das Wasserhuhn, die Rohrweihe und die Pfeifente beobachten, ferner den sehr seltenen Purpurreiher, den Silber- und den Kuhreiher, den Seidenreiher, die Stockente und verschiedene weitere Entenarten. Außerdem können die Birdwatcher besondere Schauspiele wie den Flug der Rosaflamingos bei Sonnenuntergang oder den Tanz der Stelzenläufer in der Paarungszeit genießen.
Parco di Molentargius - Cagliari
Park von Molentargius-Saline
Im tiefen Süden der Insel, unweit von Cagliari, erwartet Sie auf dem Rundgang durch einen der schönsten Naturparks Sardiniens ein einmaliges...

Laguna di Santa Gilla

Die Lagune gehört zu den Gemeinden Cagliari, Elmas, Assemini und Capoterra und umfasst eine Fläche von rund 15500 Hektar. Auch dieses für seine Flora und Fauna bedeutende Gebiet ist durch die Ramsar-Konvention geschützt. Dank ihrer abwechslungsreichen Biotope und ihrer strategischen Lage, was die Migrationsrouten anbelangt, ist die Lagune das Habitat sehr vieler, zum Teil seltener Vogelarten, die hier überwintern und trotz der Nähe der Stadt oft auch hier nisten. Sie ist leicht zu erreichen, wenn man in Cagliari di Nationalstraße 195 nach Pula nimmt, die durch eine beeindruckende Landschaft führt: auf der einen Seite die Lagune, auf der anderen das Meer. Die zahlreichen Wege durch das Gebiet bieten Naturliebhabern und insbesondere Birdwatchern die Möglichkeit zu wunderschönen Spaziergängen durch die Lagune. Dank besonderer aus Schilf gebauter Beobachtungshütten können einige der zahlreichen Vogelarten beobachtet werden, die seit über einem Jahrzehnt hier leben. Der Stagno ist die landesweit wichtigste Stätte für den Rosaflamingo, der seit verschiedenen Jahren im Gebiet nistet. Zu den vertretenen Vogelarten zählen außerdem die Dünnschnabel- und die Lachmöwe, der Säbelschnäbler und der Rotschenkel, dazu Reiher, Kormorane, Enten, Blässhühner und Stelzenläufer.

Oase des WWF am Monte Arcosu

Die Reserve, die sich über rund 3600 Hektar erstreckt, gehört zu den Gemeinden Uta, Santadi, Siliqua und Capoterra und zeichnet sich durch herrliche, von hohen Granitspitzen überragte Täler aus. Hier befindet sich die umfänglichste Macchia-Ausdehnung des ganzen Mittelmeerbeckens, die alle typischen Arten Sardiniens und einen alten Stein- und Korkeichenwald umfasst. Zahlreiche Bäche und Quellen machen das Gebiet frisch und üppig. Für Vogelbeobachter ist Monte Arcosu ein wahres Paradies, wo rund 70 Arten beobachtet werden können. Leicht kann man das sardische Rebhuhn, die Wildtaube, den Mauersegler, den Wiedehopf, den Eichelhäher und den Kolkraben erblicken, aber auch weniger verbreitete Vögel wie die Ringdrossel, die Kohlmeise, der Zitronenzeisig und der Kirschkernbeißer sind zu sehen. Da im Gebiet zahlreiche Tierarten leben, konnte es außerdem zu einem idealen Lebensraum für etliche Raubvögel wie den Mäusebussard, den Turmfalken, den majestätischen Königsadler, den sardischen Sperber, den Wanderfalken und den sardischen Habicht werden, der heute vom Aussterben bedroht ist. Zur Zeit der Migrationen sind überdies der Schwarze Milan, der Wespenbussard und die Rohrweihe zu sehen.
 Monte Arcosu - Oasi del WWF
Naturoase des Monte Arcosu
Nahe des Meeres an der Südwestküste Sardiniens befindet sich ein wichtiges Naturerbe, nämlich der größte WWF-Naturpark Italiens

Mappa dell'itinerario