Um die Seen Flumendosa, Mulargia und San Sabastiano hat ein noch unberührter, wilder Landstrich Reste antiker, vornuraghischer und nuraghischer Kulturen bewahrt. Im Herzen Sardiniens, inmitten zauberhafter Landschaften, die man auf einem Boot im Missisipistil oder einem alten Wagon des Trenino Verde erleben kann, ein absolut unvergessliches Erlebnis, bei dem Emotion und Entspannung gewiss nicht zu kurz kommen werden.
Route: 80 Km
Fahrzeit: 2 h
Die Erkundung der Nuraghen-Ausgrabungsstätten von Sarcidano geht von der Nuraghe Arrubiu bei Orroli los, deren Name auf die roten Flechten zurückgeht, die hier fast flächendeckend wachsen: arrubiu heißt rot. Die Nuraghe ist die alte Steinwächterin dieses Gebietes, eine der imposantesten Sardiniens, aber auch eine der wenigen mit 5 Türmen
Der Schauplatz schöner Bootsausflüge bietet sich wie ein glänzender Stein: das Wasser des Lago Flumendosa glänzt und scheint in die Berge eingelassen zu sein. Sein enges Tal liegt auf kristallinem Untergrund und bildet die Struktur der Insel. Das durch Berge und aus dem Wasser auftauchende Felsen geschaffene Hell-Dunkel bietet ein Schauspiel, das Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten.
Die heilige Monumentalanlage dominiert das umliegende Gebiet der Giara di Serri. Die in einen reizvollen Naturrahmen eingebettete archäologische Fundstätte war seit den Anfängen der Nuraghenkultur bewohnt (1600 v.Chr.). Seit der späten Bronzezeit bis zu den Anfängen der Eisenzeit (1100-800 v.Chr.) wurde dieser Ort zu einem der wichtigsten Sinnbilder der nuraghischen Devotion.
Mit dem Damm in der Schlucht von Is Barrocus werden die Wasser des Flusses Mannu gesammelt und so hat sich im Gebiet von Isili der See San Sebastiano gebildet. Sein Name geht auf die dem gleichnamigen Heiligen geweihte Kirche zurück, die mitten im See auf einem Kalkfelsen errichtet wurde. Die Kirche spiegelt sich im Wasser des Sees wider, wodurch ein reizvolles Licht-Farbenspiel entsteht.
Bequem können Sie diese Grotten besichtigen, deren Eingang inmitten eines üppigen Steineichenwaldes liegen. Einer alten Legende nach sollen hier drei Janas (Feen) gelebt haben, die zu Stein geworden sind, nachdem sie einen Mönch ermordert hatten. Die Grottenwände sind mit Marmor besprenkelt und drapiert und über den Köpfen scheint sich ein Gewitter weißer Stalagtiten zusammenzuziehen.
Ein Meisterwerk der Natur. An einer steil abfallenden Kalkwand hat, an der Grenze zwischen Sadali und Seulo, das Wasser ein Schluckloch ausgehöhlt, wo es aus ca. 8 m Höhe in die Tiefe stürzt um, wie von Zauberhand, in einer Grotte mitten in einem glasklaren kleinen See erneut zum Vorschein zu kommen. Abgerundet wird dieses Szearium von kristallklaren Bächen und seltenen Pflanzen.