Das Dorf ist ein großartiges Beispiel für ländlichen Städtebau. Die Häuser sind geräumig mit großen Höfen, wo früher die Arbeitsgeräte gelagert waren. Die Straßen sind eng, kreuzen sich ständig und bieten den Besuchern eindrucksvolle Bilder. Man sollte die Kirche San Giorgio besichtigen. Sie wurde in aragonischem Stil erbaut, hat einen Glockenturm von 1700 und im Innern eine Holzstatue aus dem 17.
Jahrhundert. Verschiedene Rundwege durch die Natur stehen dem Besucher zur Auswahl. Empfehlenswert ist auch ein Besuch in Sa 'orrada, Su Ghirone nicht weit vom Dorf, wo Granit abgebaut wird, der auf der ganzen Welt wegen seiner Vielseitigkeit und Qualität geschätzt wird. Schön ist auch ein Ausflug zu Fuß oder mit dem Fahrrad durch das Tal des Taloro. Wie bereits erwähnt ist die Gegend besonders reich in archäologischen Stätten in der Nähe des Dorfes. Bei einer Besichtigung kann man einige Funde von außerordentlich stilistischer Schönheit und beachtlicher historischer Bedeutung kennen lernen.
Im Laufe des Jahres finden zahlreiche religiöse und volkstümliche Feste statt. Me'uris de lessia wird am Aschermittwoch mit vielen religiösen Riten begangen. Im Karneval kommen zahlreiche Besucher ins Dorf, die von den antiken, bäuerlichen Bräuchen, wie dem Tod der Puppe Don Conte Forru, fasziniert sind. Seit einigen Jahren findet auch in Ovodda die Veranstaltung Herbst in der Barbagia statt, bei der man lokale Erzeugnisse probieren und die typischen Häuser im Rahmen von cortes apertas (offene Höfe) besichtigen kann.