Ein Schauplatz industrieller Archäologie direkt an einer wunderbaren Küste. Buggerru entstand 1864 als Bergbaudorf. Heute ist es ein Urlaubsort mit ca. 1000 Einwohnern, nur mehr ein Fünftel im Vergleich zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Das heutige Dorf mit der Pfarrkirche zu Ehren des Hl. Johannes des Täufers, besteht aus fächerförmig angelegten Häusern dort, wo das Tal des Monte Caitas ins Meer mündet ein Kanal, der der Malfidano Mine den Namen gab, die im Zeitalter des Bergbaus zwischen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts die bedeutendste Mine war. Sie war bis 1979 aktiv: In etwas mehr als einem Jahrhundert produzierte Buggerru, das schon in der Römerzeit für sein Silber bekannt war, mehr als 1 Million Tonnen Zink und 200 Tausend Tonnen Blei. Sein moderner kleiner Hafen liegt unter der Ausfahrt des Henry Tunnels, heute ein Freiluftmuseum, damals ein Bahntunnel für die Beförderung der gewonnenen Mineralien.