Authentisches Leben in sardischen Dörfern

Castelsardo

Authentisches Leben in sardischen Dörfern

Ein spannender und geheimnisvoller Aspekt Sardiniens: auf ins Herz der Insel auf Entdeckung der typischen, aber wenig bekannten Orte: die authentischen Dörfer. Streifzüge, die zu einem unvergesslichen Reiseerlebnis beitragen
Kleinode inmitten unberührter Natur

Natürliche Monumente, unbeschreibliche Landschaften, Hügel und Täler, Vogelschutzgebiete, historische Zentren und Ausgrabungsstätten, überliefertes Wissen, Kulinarisches, Kunsthandwerk und önogastronomische Routen. Zu Fuß, mit dem Fahrrad, zu Pferde oder mit dem grünen Zug durch Sardiniens Herz. Ausgangspunkt Baronìe. Sehenswert ist zum einen Posada mit historischen Ortskern am Fuße der della Fava Burg aus dem späten Mittelalter, zum anderen Galtellì, einem kleinen, ganz aus Stein erbauten Ort, dessen zahlreiche Kirchen und Wallfahrtsstätten das ganze Jahr über Pilger anziehen.

Gavoi
Willkommen im Herzen Sardiniens

Lohnenswert ist ein Abstecher in die Orte des Marghine und der Barbagia, die mit ihrer traditionellen Küche und Handwerkskünsten locken. Von Anhöhen und dem Lago di Gusana umgeben liegt Gavoi mit seinen malerischen Häusern aus Granit und blühenden Balkons. Zum Literaturfestival geben sich Schriftsteller, Schauspieler und Intellektuelle aus aller Welt ein Stelldichein. Eine weitere Attraktion in Gavoi sind die antiken Arbeits- und Musikinstrumente wie z.B. die von den Tumbarinos gespielte Trommel. Begleitet von den Canti a Tenore besucht man das in einem Tal gelegene Bitti, wo der Besucher bei Besichtigung der zahlreichen Nuraghenstätten eine Zeitreise in die Vorgeschichte unternimmt.

Posada
Authentizität und Tradition der sardischen Dörfer

Während man immer weiter ins Herz Sardiniens vordringt, gelangt man zu dem malerischen Wald und zur mittelalterlichen, auf einer Anhöhe gelegenen Festung von Burgos, die über dem gesamten Gebiet von Goceano thront. Am Fuße des Limbara Massivs liegt Aggius, ein von antiker Bauern- und Hirtenkultur geprägter Ort, in dem die spirituelle Tradition während der Osterwoche ihren Höhepunkt erreicht. Auch das in der nahegelegene Anglona gelegene Castelsardo ist für seine österliche Passions berühmt. Malerisch liegt der im 12. Jahrhundert vom Genueser Geschlecht der Doria gegründete Ort auf einem Felsvorsprung hoch über dem Meer. Seine Geschichte, sein Kunsthandwerk und die umwerfende Natur machen ihn zu einem der schönste Orte Italiens.

Bitti
Die Zeit scheint stillzustehen

Zurück ins Zentrum der Insel, in die Mandrolisai Gegend mit ihren zweihundert Menhiren im Sorgono Park und den herrlichen 50 Wasserquellen, die plätschernd aus dem Granitfels hervortreten. Nicht zu vergessen Neoneli nahe Oristano, das mit seinen Häusern und alten Handwerksläden aus rotem Trachitgestein lockt, und das umgeben von jahrhundertealten Wäldern gelegene Santu Lussurgiu. Von unschätzbarem landschaftlichen und historischen Wert ist auch Laconi mit deren Burg mitten im Stadtpark von Aymerich. Die letzte Etappe verspricht Entspannung in den Thermen römischen Ursprungs in Sardara, in der Sarcidano, Gegend. Ebenso lohnenswert ist vom malerischen Orroli, aus eine Bootstour auf den Stauseen des Flumendosa und dem Mulargia See.